Neugewählter Vorstand nimmt seine Arbeit auf

Bei der Mitgliederversammlung im Oktober haben die Mitglieder des Hospiz- und PalliativVerbandes Niedersachsen ihren Vorstand wie auch die Delegierten für den Deutschen Hospiz- und Palliativverband (DHPV) neu gewählt. Das Wahlverfahren erfolgte aufgrund nicht vorhersehbarer coronabedingter Einschränkungen bei den Teilnahmemöglichkeiten an der Versammlung im schriftlichen Verfahren. Auf diese Weise hatten alle Mitglieder die Möglichkeit zur Mitbestimmung.

Die Position des Vorsitzenden ist mit Ulrich Kreutzberg, die des Schatzmeisters mit Gert Klaus besetzt. Als Stellvertreter*in fungieren Dr. Rainer Proenneke  und Verena Gerdes. Die Schriftführung wird künftig von Kathrin Röbbeln wahrgenommen. Als Beisitzer*innen wurden Petra Gottsand, Johanna Schmidtkunz, Johannes Stephens, Karen Wauschkuhn, Lukas Weiss und  Marcus Wiemann gewählt. Einige Vorstandsmitglieder sind als „alte Hasen“ bereits länger in der Vorstandsarbeit engagiert und noch nicht müde, diese auch weiterhin zu tun.  Neue Kandidaten verjüngen zur Freude aller den Vorstand für die nächsten drei Jahre und bringen frische Ideen und Perspektiven ein.

Die erste Sitzung des neuen Vorstandes zeigte, dass die Zusammensetzung des Vorstandes die vielfältigen Aufgabenbereiche des Verbandes – ambulante und stationäre Hospizarbeit, Kinder- und Jugendhospize, Palliativversorgung, Schnittstellen zu SAPV und weiteres gut widerspiegelt. Regelmäßige monatliche Sitzungstermine sind festgelegt um sich den künftigen kleinen und großen Herausforderungen im Sinne der Mitglieder  anzunehmen. Die Pandemie, der Personalnotstand im Gesundheitswesen und die Umgehensweise mit Wünschen nach dem assistierten Suizid sind einige Themen, die alle – Vorstand und Mitgliederseinrichtungen – gemeinsam fordern werden.

Arbeitsgruppen, die bereits in den vergangenen Monaten im stationären Bereich zum internen Austausch gebildet wurden, sollen mit ihren Arbeitsergebnissen, Wünschen und Anregungen Einfluss in die Vorstandsarbeit finden. Auch für andere Bereiche sollen Arbeitsgruppen gebildet werden um eine gute Vernetzung untereinander herzustellen und Anliegen in den Vorstand hinein und ggf. weiter in den DHPV zu transportieren.

Als Delegierte für die Teilnahme an den Mitgliederversammlungen des DHPV’s wurden Melanie Bade, Prof. Roswitha Bender, Verena Gerdes, Petra Gottsand, Gert Klaus, Sandra Kötter, Ulrich Kreutzberg, Marianne Kraft, Andreas Przrykopanski, Kathrin Röbbeln, Johannes Stephens und Kristin Surendorff-Belder gewählt.

Die diesjährige Mitgliederversammlung des DHPV hat bereits am 25. November (aufgrund der Corona-Entwicklungen dann kurzfristig digital) stattgefunden und Niedersachsen war gut vertreten. Der Austausch der Landesverbände untereinander wie auch der mit der Bundesebene  ist für die Weiterentwicklung der Hospizarbeit und Palliativversorgung von großem Wert.

Insbesondere ist auf die jüngsten  Stellungnahmen und Veröffentlichen des DHPV’s  zu verweisen:

Ein 10-Punkte-Forderungspapier für die neuen Abgeordneten anlässlich der Bundestagswahl

https://www.dhpv.de/news/10-punkte-forderungspapier-an-die-neue-bundesregierung.html
Handbuch “Junges Ehrenamt in der Hospizarbeit – eine Zukunftsperspektive?!”

https://www.dhpv.de/news/neues-handbuch-zur-gewinnung-junger-ehenamtlicher.html

Dialogpapier „Hospizliche Haltung in Grenzsituationen“

https://www.dhpv.de/news/dialogpapier_hospizliche-haltung-grenzsituationen.html

Zu diesem Dialogpapier bietet der DHPV auch online-Schulungen an; bei Interesse wenden Sie sich bitte an .