Netzwerke in der Hospizarbeit und Palliativversorgung werden mit dem 4. Niedersächsischen Hospizpreis ausgezeichnet

Am Samstag, den 20. Oktober, hat die Niedersächsische Hospizstiftung zum vierten Mal den Niedersächsischen Hospizpreis vergeben und damit gelungene Netzwerke von Einrichtungen für ihre Arbeit mit kranken und sterbenden Menschen gewürdigt. Ausgezeichnet wurden Ambulante Hospizdienste und Einrichtungen des Gesundheitswesens, die innovative und umfassende Formen der Kooperation im Bereich der Hospizarbeit und Palliativversorgung initiiert und umgesetzt haben.
Im Beisein vieler prominenter Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft, wie u.a. der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Carola Reimann, dem Schirmherrn der Stiftung, Dr. Rudolf Seiters wurde der mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Preis in zwei Kategorien wie folgt vergeben:

In der Kategorie „Ehrenamt“
Osnabrücker Hospiz e.V. / Ambulanter Hospizdienst (Platz 1)
Stiftung Hospizdienst Oldenburg / Ambulanter Hospizdienst (Platz 2)
Ambulante Hospizdienst „Aufgefangen“ e.V. im ev. Luth. Kirchenkreis Ronnenberg (Platz 3)

In der Kategorie „Einrichtung des Gesundheitswesens“
Rotenburger Werke der Inneren Mission (Platz 1)
Altenzentrum Karl Flor, Bethel im Norden, Hannover (Platz 2)
Johannesstift Dörpen und Papenburg – Palliativstützpunkt nördliches Emsland (Platz 3)

Angeregt auch durch das Hospiz- und Palliativgesetz aus dem Jahre 2015 sind immer mehr feste Kooperationen und Netzwerke entstanden. 19 Hospizdienste und Initiativen sowie 14 Pflege- und Gesundheitseinrichtungen haben sich um den Hospizpreis 2018 beworben. Alle Einrichtungen haben sich durch ein großes hospizlich-palliative Engagement um des Menschen Willen am Lebensende ausgezeichnet.

Die Zucchini Sistaz begeisterten die Anwesenden im Schloss Osnabrück mit ihren swingigen musikalischen Darbietungen.