Handreichung zur Zusammenarbeit SAPV-Teams und Ambulante Hospizdienste (AHD)

Am 26.10.2022 wurden die Inhalte des Bundesrahmenvertrags nach § 132d Abs. 1 Satz 1 SGB V zur Erbringung von Spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (BRV SAPV) für Erwachsene veröffentlicht. Der Bundesrahmenvertrag enthält Regelungen in Bezug auf die Kooperation von SAPV-Teams und AHDs.

Der Fachverband SAPV Nieders., der HPVN und der LSHPN haben dazu eine Handreichung zu „lebbaren Kooperationsstandards“ für Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) und Ambulante Hospizdienste (AHD) zur Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Erwachsenen in Niedersachsen.

Handreichung Kooperation SAPV_AHD EV

SAPV Handreichungen veröffentlicht

Der GKV-Spitzenverband und elf maßgebliche Spitzenorganisationen der Hospizarbeit und Palliativversorgung auf Bundesebene haben auf der Grundlage des neuen § 132d Abs. 1 S. 1 SGB V einen Rahmenvertrag zur Durchführung der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche zum 01.01.2023 geschlossen. In den Rahmenverträgen wurden insbesondere die sächlichen und personellen Anforderungen an die Leistungserbringung, Maßnahmen zur Qualitätssicherung und die Grundsätze der Vergütung geregelt.
Um zu einem besseren Verständnis der Bundesrahmenverträge beizutragen und die Anwendung für die Mitglieder zu erleichtern, wurden durch die BAG-SAPV und den DHPV die vorliegenden Handreichungen erstellt – einmal für die SAPV im Erwachsenenbereich, einmal für die SAPV für Kinder und Jugendliche.
Letztere wird mit dem heutigen Tag veröffentlicht. Sie finden Sie im Anhang, über den eingefügten Link oder auf der Homepage unter Themen / SAPV / Handreichungen

https://www.dhpv.de/themen_sapv.html

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Lars Klingbeil (SPD) kommt zur Jubiläumsfeier im Hospiz Zum Guten Hirten

Anlässlich des einjährigen Bestehens fand heute bei perfektem Sommerwetter die Jubiläumsfeier des Hospiz Zum Guten Hirten in Rotenburg (Wümme) statt.
Unter den geladenen Gästen waren u.a. Lars Klingbeil, Bundesvorsitzender der SPD (Wahlkreis Rotenburg und Heidekreis), der Vorsitzende des Hospiz- und Palliativverbands Niedersachsen e. V. Ulrich Kreutzberg, die stellvertretende Bürgermeisterin Marje Grafe sowie ein Stellvertreter des Landrats.
Nachdem Pastor Matthias Richter, Vorstand des Ev.-luth. Diakonissen-Mutterhauses (Wümme) e. V., die Gäste mit warmen Worten in Empfang genommen hatte, führten Geschäftsführer Johannes Stephens und Hospizleiterin Kathrin Harms die Gäste in einen abgesperrten Bereich des Hospizes. Hier durften sich Interessierte den sogenannten „Raum der Stille“ und exemplarisch ein Gästezimmer anschauen.
Lars Klingbeil zeigte sich während seines Besuches sehr offen, neugierig und interessiert. Mit Stephens und Kreutzberg verständigte er sich, in Kontakt zu bleiben und in hospizlichen und palliativen Fragestellungen den Dialog zu suchen. Dabei betonte er auch, dass er es für wichtig hält, dass die stationären Hospize in Niedersachsen gemeinschaftlich gegenüber den Kostenträgern und Krankenkassen auftreten.
Johannes Stephens wies darauf hin, dass hierfür der Hospiz- und Palliativ Verband in Niedersachsen da sei und dies auf der Agenda hat. Stephens ist dort Mitglied im Vorstand. Weiterhin gab Stephens am Ende Lars Klingbeil mit auf den Weg, dass er mit dem Hospiz Zum Guten Hirten in Rotenburg (Wümme) und dem Verband in Niedersachsen zwei kompetente Ansprechpartner hat.
Abgerundet wurde die Jubiläumsfeier von einem großen Essensbuffet einschließlich einer riesengroßen Geburtstagstorte, Live-Musik und einer Hüpfburg, die die Herzen der kleinen Besucher höher schlagen ließ. Unter die über hundert Besucher*innen mischten sich selbstverständlich auch die Gäst*innen unseres Hauses samt Angehöriger.

Neue Mitarbeiterin der Geschäftsstelle stellt sich vor

Ein fröhliches HALLO
Eine vertraute, langjährige Mitarbeiterin zu ersetzen – sicherlich nicht einfach.
Dieser Aufgabe sich zu stellen – machbar.
Nun bin ich da!
Mein Name ist Svenja Schuhmacher-Schulz.
Die Wichtigkeit der Palliativversorgung wurde mir durch familiäre Sterbefälle vor Augen geführt. Ein großes Lob und meine Hochachtung an Alle, die sich der Hospizarbeit und Palliativversorgung verschrieben haben. Es ist wahrlich keine leichte Aufgabe, aber es erfüllt betroffene Menschen mit Wärme, Geborgenheit und einer Zugehörigkeit zur Gesellschaft.
Seit dem 01. November 2018 bin ich Ihre neue Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle des HPVN, immer dienstags und donnerstags von 9.00 bis 14.00 Uhr.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und bedanke mich schon einmal vorab für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung, falls nicht gleich alles reibungslos funktioniert.
Herzliche Grüße
Svenja Schuhmacher-Schulz

Netzwerke in der Hospizarbeit und Palliativversorgung werden mit dem 4. Niedersächsischen Hospizpreis ausgezeichnet

Am Samstag, den 20. Oktober, hat die Niedersächsische Hospizstiftung zum vierten Mal den Niedersächsischen Hospizpreis vergeben und damit gelungene Netzwerke von Einrichtungen für ihre Arbeit mit kranken und sterbenden Menschen gewürdigt. Ausgezeichnet wurden Ambulante Hospizdienste und Einrichtungen des Gesundheitswesens, die innovative und umfassende Formen der Kooperation im Bereich der Hospizarbeit und Palliativversorgung initiiert und umgesetzt haben.
Im Beisein vieler prominenter Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft, wie u.a. der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Carola Reimann, dem Schirmherrn der Stiftung, Dr. Rudolf Seiters wurde der mit insgesamt 12.000 Euro dotierte Preis in zwei Kategorien wie folgt vergeben:

In der Kategorie „Ehrenamt“
Osnabrücker Hospiz e.V. / Ambulanter Hospizdienst (Platz 1)
Stiftung Hospizdienst Oldenburg / Ambulanter Hospizdienst (Platz 2)
Ambulante Hospizdienst „Aufgefangen“ e.V. im ev. Luth. Kirchenkreis Ronnenberg (Platz 3)

In der Kategorie „Einrichtung des Gesundheitswesens“
Rotenburger Werke der Inneren Mission (Platz 1)
Altenzentrum Karl Flor, Bethel im Norden, Hannover (Platz 2)
Johannesstift Dörpen und Papenburg – Palliativstützpunkt nördliches Emsland (Platz 3)

Angeregt auch durch das Hospiz- und Palliativgesetz aus dem Jahre 2015 sind immer mehr feste Kooperationen und Netzwerke entstanden. 19 Hospizdienste und Initiativen sowie 14 Pflege- und Gesundheitseinrichtungen haben sich um den Hospizpreis 2018 beworben. Alle Einrichtungen haben sich durch ein großes hospizlich-palliative Engagement um des Menschen Willen am Lebensende ausgezeichnet.

Die Zucchini Sistaz begeisterten die Anwesenden im Schloss Osnabrück mit ihren swingigen musikalischen Darbietungen.